Museum Burg Wendelstein - Vacha
In den historischen Räumen des Museums in der über 800 Jahre alten Vachaer Stadtburg können die Besucher die Geschichte und das frühere Leben der Einwohner Vachas erkunden. Vom Burgturm bietet sich ein herrlicher Blick über die Stadt und das Werratal. Die im Dachgeschoss präsentierte Puppensammlung ist mit über 2000 Exemplaren eine der größten in Thüringen.
Stadtmuseum Vacha
Aus der 1986 zur 800-Jahrfeier Vachas gegründeten Heimatstube, entwickelte sich das heutige Stadtmuseum Vacha mit mehr als 1000 Quadratmetern Ausstellungsfläche.
Seit 1991 betreibt Heimat- und Geschichtsverein Vacha e. V. das Museum. Die Ausstellungen werden ehrenamtlich gepflegt, stetig erneuert und erweitert.
In drei mittelalterlichen Sälen und zahlreichen weiteren Räumen gibt das Museum spannende Einblicke in die Geschichte der Stadt Vacha.
Burg Wendelstein
Die ab dem 12. Jahrhundert durch die Äbte von Fulda erbaute Burg Wendelstein überwachte den Werraübergang der Via Regia und bildete das nordöstliche Bollwerk der Stadtbefestigung.
Mit dem Übergang Vachas an Hessen ab 1406 verlor die Burg ihre militärische Funktion. Seit dem 17. Jh. wurde die Burg als Kornhaus und im 19. Jh. als Wollkämmerei genutzt.
Ausstellungen
Beginnend mit den Kelten, die vor über 2000 Jahren auf dem nahen Oechsenberg lebten bis zur Grenzöffnung 1989 wird die Stadtgeschichte Vachas dargestellt. Breiten Raum nimmt die Entwicklung von Handwerk, Gewerbe und Industrie ein. So sind unter anderem zahlreiche Exponate der Lohgerberei zu bewundern, die seit dem 14. Jahrhundert in Vacha betrieben wurde.
Puppensammlung
Eine Attraktion für Jung und Alt ist unsere Puppensammlung, die auf die private Sammlung von Ellinor Fischer aus Vacha zurückgeht.
Die rund 2000 Puppen begeistern durch ihre Vielfalt an Herkunft, Alter und Material.
Unter anderem ist hier das Original der ersten Handpuppe der Frau Elster, bekannt aus dem Sandmännchen des DDR-Fernsehens, zu sehen.
Sehenswürdikeiten in Vacha
Vacha beherbergt zahlreiche Baudenkmäler, die von der reichen Geschichte des 1186 erstmals als Stadt erwähnten Ortes zeugen.
Zahlreiche Fachwerkhäuser, die ältesten aus dem 15. Jh., prägen das Stadtbild.
Das heutige Rathaus, die 1613 erbaute Widmarckt, gehört zu den bedeutensten Fachwerkbauten der Renaissance in Deutschland.